Bereits im November 21 wurde in einem offenen Brief ein Landesbudget, das die Arbeit mit und für Menschen – in Pflege, Betreuung, Versorgung, Bildung, Gesundheit – endlich wieder MENSCHEN-WÜRDIG möglich macht gefordert!
Hinter diesem Brief steht das Bündnis 8. März – ein Zusammenschluss von
aktuell 47 Organisationen von Fraueninitiativen aus unterschiedlichen politischen Richtungen und Netzwerken – mit dem Ziel den vielen Hilferufen Gehör zu verschaffen!
Darauf gab es von LR Hattmannsdorfer folgendes Antwortschreiben:
Da diese Antworten unzureichend und enttäuschend ausgefallen sind, nun nochmals ein Schreiben an Herrn Hattmannsdorfer, Frau Haberlander und LH Stelzer:
Dieser Brief mit dem Titel
MEHR FÜR CARE – MENSCHEN WÜRDIG PFLEGEN KOSTET MEHR!
ist die Antwort auf das “Schönwetterreden”, von Frau Haberlander und Herrn
Hattmannsdorfer und wird im März 22 über Presse und soziale Medien öffentlich gemacht!


Guten Tag, ich bin 30 Jahre im spital bereich in der pflege tätig und seit ich mich erinnern kann betteln wir um bessere Arbeitsbedingungen. Ich musste mit 3 kleinen Kindern bis zu 76 Std arbeiten, weil niemand mehr da war, der einspringen konnte, wir haben all diese Jahre mit Kolleginnen immer wieder bei der pflege Dienstleistung vorgesprochen, wir haben Briefe geschrieben, an kaufmännische Direktion, an die arbeiterkammer an Gewerkschaft, oberste krankenhaus Leitung, wir waren immer die bösen, wenn wir den Mund aufgemacht haben und viele haben ihn schon zugemacht, ich persönlich fühle mich erschöpft, ausgelaugt und nicht gesehen, das fortschreitende alter macht es nicht leichter und die covid Situation lässt es eskalieren. Was von uns verlangt wird, mittlerweile in verschiedensten Bereichen zu arbeiten, möglichst gleichzeitig, vermummt und emotionslos in Bezug auf unser befinden, die Funken von positiver Energie immer noch dem Patienten weitergebend und die kranke Kollegin ersetzend, lässt uns nur mehr fassungslos sein.Dieses Schreiben und alle anderen Aktivitäten geben uns
doch wieder Hoffnung, es könnte vielleicht anders werden.
Sie formulieren sehr, sehr moderat und höflich, wenn Sie das Gerede von Hrn. Hattmansdorfer u. Fr. Haberlander als „Sonntags-reden“ titulieren. Selbst an einem Sonntag ist es eine Zumutung, allein die Zeit aufzuwenden, die Not tut, um jenes Geschwafel zu hören / lesen, das diese beiden Landespharisäer/in von sich geben. Eine Schande, dass wir mit unserem Steuergeld solche „Un-Leistungen“ bezahlen müssen, wie diese beiden / drei (inkl. Stelzer) hervorbringen. Schade nicht nur um das, was die verschwenden, sondern vor allem auch um jeden Cent, den die als Gehalt ausbezahlt bekommen. – Verdient(!) haben die dieses Geld noch an keinem Tag. MfG Lic. Johannes Kritzinger